Weg mit Fettpolstern, Übergewicht und Cellulite

Endlich schlank – kann Trennkost helfen?

Die Trennkost damals
Der amerikanische Arzt Hay gilt als Begründer der Trennung von Lebensmitteln. Hay, der zu Beginn des 20. Jh. lebte, erfuhr dank Umstellung auf Trennkost Linderung und Heilung von einem Nierenleiden. Später behandelte er in seiner Praxis Tausende, darunter auch Schwerstkranke, mit großem Erfolg nach dem Trennkost-Prinzip. Hay brauchte weder Regeln in Bezug auf Vollwertigkeit und Ballaststoffe aufzustellen noch Höchstmengen für tierisches Eiweiß festzusetzen; er lebt in einer Zeit ohne Nahrungsmittelindustrie und das Fleisch war äußerst knapp.

Die Trennkost heute
Unsere Ernährungsgewohnheiten haben sich seit Hay grundlegend verändert.
Nahrungsmittelknappheit kennen wir kaum, das Angebot ist riesig und jedermann uneingeschränkt zugänglich. Der Anteil an denaturierten Lebensmitteln (Halb- und Fertigfabrikate, Weißmehl, Kristallzucker usw.) und tierischem Eiweiß (Fleisch, Wurstwaren, Eier, Käse usw.) in unserer täglichen Ernährung hat sukzessiv zugenommen und die gesunden, ballaststoffreichen Produkte (Gemüse, Früchte usw.) verdrängt. Wir leiden unter einem Defizit an Inhaltsstoffen und einem Kalorienüberschuss. Hinzu kommen Stress am Arbeitsplatz und in der Freizeit sowie Bewegungsarmut. Die Trennkost, wie sie heute gelehrt und praktiziert wird, verfolgt mehrere Ziele:

Die Ziele der Trennkost
Der Anteil an Ballaststoffen soll erhöht werden. Die Ernährung soll basenüberschüssig sein. Man beachte die Trennkost Tabelle.

  • Das tierische Eiweiß und das konzentrierte pflanzliche Eiweiß sollen reduziert werden (es werden Höchstmengen empfohlen).
  • Denaturierte Produkte sollen durch vollwertige ersetzt werden.
  • Die tägliche Kalorienzahl soll den heutigen Lebensgewohnheiten Rechnung tragen.

Die Trennkost ist immer basenüberschüssig, stärkt die Gesundheit und beugt damit der Übersäuerung des Organismus und den durch Übersäuerung weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten (Müdigkeit, Kraftlosigkeit, nervöse Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Depressivität, Zahnkaries, Gelenk- und Ischiasschmerzen, Übergewicht usw.) vor. Endlich schlank – das ist inzwischen das Ziel vieler Mitbürger.

Was versteht man unter Trennkost?
Wer sich nach den Regeln der Trennkost ernährt, trennt in einer Mahlzeit tierisches und konzentriertes pflanzliches Eiweiß von Kohlenhydraten. Bei der Trennkost handelt es sich um eine mehrheitlich pflanzliche (laktovegetabile) Ernährung, die sich aus Rohkost (Blattsalat, rohes Gemüse), gegartem Gemüse und frischen (mehrheitlich rohen) Früchten einesteils und kohlenhydratreichen Lebensmitteln (Getreide und Getreideprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte usw.) andernteils zusammensetzt. Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Sojaprodukte und Eier werden in kleineren Mengen gegessen. Auch Fett in Form von Butter, Sahne/Rahm und pflanzlichem Öl in kleinsten Mengen sind Teil der Trennkost-Ernährung. Trennkost ist ein Trennen von eiweißreichen und kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln.

Die Nährstoffe und ihre Verdauung
Jedes Lebensmittel setzt sich aus verschiedenen Nährstoffen zusammen, wobei der Nährstoff mit dem größten Anteil den Ablauf der Verdauung bestimmt. Unser Organismus ist in der Lage, Nahrungsmittel in unterschiedlichster Kombination zu verwerten. Kombinationen im Sinne der Trennkost, das heißt eine basenüberschüssige Ernährung mit einem großen Ballaststoffanteil garantieren eine optimale Verwertung der Nahrung. Endlich schlank mit Trennkost, für manche Leute mag das durchaus funktionieren. Die Gesundheit profitiert auf jeden Fall davon. Mithilfe der Trennkost Tabelle kann man seine Ernährung umstellen.

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